Dies ist ein ganz besonderes Buch, das vor allem für zeitgeschichtlich interessierte Leser von Interesse ist. Denn dieses im Deutschen Landwirtschaftsverlag Berlin (DDR) erschienene Buch ist "prinzipiell und konsequent vom Standpunkt der marxistisch-leninistischen Weltanschauung geschrieben worden. Der Autor bleibt nirgends in oberflächlicher Schilderung stecken." Im Klartext: Der Autor polemisiert in höchstem Maße, was gleichwohl hier und da auch Anstöße gibt, um über manche Geschehnisse auch einmal unter einem neuen Blickwinkel nachzudenken. Es handelt sich um die erste Auflage von 1973. 128 Seiten, gebunden. Zustand: gebraucht, sehr gut.
Besonders im umfangreichen Rennsportteil reihen sich Darstellungen aneinander, die dem heutigen Leser die Sprache verschlagen. Beispiele: "Chales de Beaulieu ließ keine Gelegenheit verstreichen, ohne sein revanchistisches Propagandasprüchlein herunterzuleiern, daß der Unionklub in Hoppegarten nur vorläufig zu funktionieren aufgehört habe." - "Erlenhof? Der Thyssen-Konzern hatte Otto Schmidt gekauft. Dem Treiben der Menschenhändler, zu dem es auch in den folgenden Jahren viele Beispiele gab, wurde am 13. August 1961 ein Ende gesetzt." - "Hemmungslos schloß sich der Unionklub dem Rassenterror der Nazis an und einige Mitglieder betätigten sich als führende Exekutoren der faschistischen Rassengesetze."